Mit einer Viertelstunde Verspätung begann am 10.9.2013 der Prozess gegen Sonja damit, dass Richterin Stock fragte, ob es Anträge der Verteidigung gäbe. Nachdem dies verneint wurde, beantragte die Staatsanwaltschaft, weitere Teile der Protokolle verlesen zu lassen, die bei den widerrechtlichen „Vernehmungen“ von Hermann F. 1978 entstanden waren. Ihre Verlesung wird für kommenden Freitag, 13.9. erwartet.
Im Anschluss verkündete die Richterin die Beschlüsse über einige Anträge der Verteidigung, die Ende 2012 gestellt worden waren. Dabei wurde unter anderem abgelehnt, ein neues Gutachten zu den Dokumenten über einen epileptischen Anfall von Hermann F. 1978 anfertigen zu lassen sowie Tonmitschnitte der „Vernehmungen“ hinzuzuziehen.
Im Anschluss, also nach etwa zehn Minuten, verkündete die Richterin eine zwanzigminütige Pause, um nach weiteren fünf Minuten die Vertagung auf das nächste Mal zu beschließen. Wie die weiteren Verhandlungstage aussehen werden, ließ das Gericht offen.
So geht die Farce weiter und weiter und Sonja bleibt in Haft.
Von einer Vorladung der Zeugen Rudolf Sch. und Sabine E. nahm das Gericht Abstand.