Verteidiger beantragt Aufhebung des Haftbefehls gegen ehemalige Aktivistin der »Revolutionären Zellen« Weiterlesen
Freilassung von Sonja Suder gefordert; junge welt am 4.02.2013
Frankfurter Landgericht in Erklärungsnot: Verteidigung beantragt Aufhebung des Haftbefehls.
Presseerklärung des Solikomitees von Sonja Suder und Christian Gauger:
Communiqué de presse en français: 02022013 Communiqué de presse
Am vergangenen Freitag fasste die Verteidigung die Widersprüche des Kronzeugen Klein zusammen, die bezüglich seiner Anwerbung und des Waffentransports für den OPEC-Überfall 1975 in Wien vorliegen. Damit ist die Glaubwürdigkeit des Kronzeugen völlig demontiert.
So gibt Klein gibt in seinen bisherigen Aussagen vier verschiedene Versionen von seiner Anwerbung im Stadtwald an. Immer war B. Kuhlmann dabei, dann fügte er verschiedene Namen von einem oder mehreren Männern hinzu. Der Name Sonja Suder fiel erst nach seiner Inhaftierung 1999, als Namen gefordert waren, um Strafrabatt in der Kronzeugenregelung zu erlangen.
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Bericht 1.2.: „Ich gehe mal davon aus…“, sagt Klein und die Verteidigung beantragt die Aufhebung des Haftbefehls gegen Sonja
Antrag der Verteidigung im Wortlaut hier: Antrag auf Aufhebung des Haftbefehls Sonja Suder 01.02.2013
Nach der erneuten Abweisung einer der Personen, die vom Prozess ausgeschlossen worden waren, stellte die Verteidigung den Antrag, die Ausschlüsse aufzuheben, weil die Aufrechterhaltung unverhältnismäßig sei. Nach zehn Minuten Pause gab das Gericht bekannt, dass der Antrag abgelehnt ist. Weiterlesen
Sonja Suder muss raus, denn H.J.Kleins Lügen haben kurze Beine
Presseerklärung des Solikomitees von Sonja S. und Christian G.:
H.J.Klein, der sich als Kronzeuge mit der Denunzierung von Sonja S. mindestens 15 Jahre Knast erspart hat, tischte am heutigen Prozesstag neue „Erinnerungen“ auf. Er gab freimütig zu, in Wien ein anderes Mitglied des Kommandos aufgefordert zu haben, auf die anrückenden österreichischen Bullen zu schießen. Das ist neu, hat für ihn aber keine Konsequenzen mehr.
Die Beschuldigungen, die er nach seiner Verhaftung 1999 in Frankreich gegen Rudolf Sch. erhoben hatte und der sich deshalb wegen Mordes in Frankfurt vor Gericht verantworten musste, seien falsch gewesen. Da habe er sich eben geirrt. Weil Klein sich in Widersprüche verwickelt hatte, wurde Sch. 2001 von dem Vorwurf freigesprochen, an dem Überfall auf die OPEC beteiligt gewesen zu sein. Nun beschuldigt Klein Sonja S. und die verstorbene Brigitte K., ihn rekrutiert und den Überfall logistisch unterstützt zu haben. Weiterlesen
OPEC-Prozess: Verteidigung fordert Freilassung; Frankfurter Neue Presse, 1.02.2013
Die älteste Gefängnisinsassin in Hessen ist 80 und steht derzeit wegen eines Anschlags von 1975 in Frankfurt vor Gericht. Nun haben die Anwälte von Sonja Suder deren Freilassung gefordert. Sie zweifeln an der Aussage Ex-Terroristen Klein, der Suder belastet.
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